Ausgangspunkt war der Dachstein mit Radkasten, ein Tel das, so wie die garstige Susi Kohlhiesel, eigentlich nicht so recht zu gebrauchen ist und sich gegen jeden Griff in die Teilekiste wehrt.
Im Film sang Liselotte Pulver „Jedes Töpchen find sein Deckelchen“. Und auch ich fand einen liebenswerten Einsatzzweck für den Stein. Mit der richtigen Idee baute ich das Autochen quasi um den Stein herum.
„Mehrzweck-Universal-Geländewagen mit Allradantrieb“.
Es gab Zeiten, in denen die vier Ringe für „Fahrer träumt vom Viertaktmotor“ und nicht für drängelnde, geleaste Firmenwagen auf der linken Spur der Autobahn standen.
Aus dieser Zeit stammt der DKW Munga. Dieser wurde zwischen 1956 und 1968 vor allem für die Bundeswehr gebaut und dort als „Lkw 0,25t“ geführt. Während Poilzei, Bundesgrenzschutz und THW neue Fahrzeuge bekamen, sind die bei den Feuerwehren eingesetzten Fahrzeuge in „zweiter Hand“.
Ein solches Fahrzeug ist jetzt als Kommandowagen (KdoW) in meiner Stadt im Einsatz.
Audi gelang nachdem durch eine Motoren-Mitgift von Damiler-Benz aus dem DKW F 102 der „Audi“ viertaktend der lange Weg zum Aufstieg.
Dem Munga blieb der Viertakter verwehrt. Bei der Bundeswehr gehörte der Zweitaktmief bis in die 70er Jahre zum Kolonnenalltag.